Wandfliesenverlegung an Treppen
Durch Auf- und Abgänge an Treppen wird die Wandfliesenverlegung umgebrochen. Hierfür sind spezielle Schnitte nötig.
Varianten

Fortlaufendes Fugenbild im Hauptfeld – umgebrochene Bordüren- und Sockelleiste mit Gehrungsschnitt. Der „Knick“ des Fliesenspiegels ist hierdurch weniger auffällig, dafür müssen in der Folge Fliesen immer wieder geschnitten werden.

Vollständig umgebrochenes Fugenbild mit Gehrungsschnitt an allen Elementen. Deutlich auffälliger „Knick“, dafür in der Folge ungestörtes Verlegebild.

Ist der Treppenaufstieg nur kurz gibt es die Möglichkeit, den oberen Teil der Befliesung ohne „Knick“ durchzuziehen. Dies wirkt insbesondere bei klassischen Verlegeweisen und Motiven gut, bei denen der Fokus auf einer Reihe Dekorfliesen oder Bordüren liegt.
Hier zu sehen ist der Idealfall der Umsetzung: Der Fliesenspiegel ist vor der Treppe nicht unangenehm hoch und dahinter nicht zu niedrig, die Höhenunterschiede des Bodens erlauben einen Unterschied von genau 3 vollen Reihen im Fliesenspiegel, so dass kaum Verschnitt nötig ist.